Liebeskummer geht auch beim Film schauen nicht weg, was kann man tun?
Verliebt zu sein ist wunderschön und unbeschreiblich, genau das Gegenteil ist bei Liebeskummer der Fall. Man denkt jede Sekunde an seinen Schwarm und kann sich fast nicht mehr auf andere Dinge konzentrieren. In so einer Situation sind Tipps und Strategien zu den Themengebieten Liebe und Beziehung Gold wert, doch wie sehen sie explizit zum Thema Liebeskummer aus? Schließlich wird davon fast jeder Moment beeinflusst, also auch die Schlafphase und die Zeit vor dem Fernseher oder vor der Konsole.
Die gute Nachricht ist, dass die Seelenschmerzen nicht dauerhaft sind, sondern irgendwann verschwinden. Eine genaue Zeitangabe ist logischerweise schwierig, da manche Wochen und andere Monate oder sogar Jahre für die Überwindung brauchen. Fakt ist aber, dass die Zeit die Wunden heilen wird. Und bis es so weit ist, helfen die nachfolgenden Tipps.
Den Schmerz und die Trauer zulassen
Ein frischer Trennungsschmerz tut am meisten weh. Wichtig in dieser Phase ist, dass die Gefühle nicht zurückgehalten, sondern offen nach draußen gelassen werden. Man darf also trauern, weinen und Taschentücher verbrauchen. Nicht so gut ist dagegen, wenn der Liebeskummer mit der Tatsache überspielt wird, dass es einem gar nicht wehtut.
Erkennen, dass der/die Ex gar nicht so perfekt ist
Ist man verliebt, dann ist der Schwarm fehlerlos und es entsteht der Eindruck einer traumhaften Liebesgeschichte. Einen Menschen wie ihn gibt es kein zweites Mal mehr auf dieser Welt. So denkt man zumindest, doch die Wahrheit sieht anders aus. Schon alleine deshalb, weil der Ex für den Herzschmerz überhaupt erst verantwortlich ist. Die richtige Liebe des Lebens würde einem das nie antun.
Und es geht noch weiter, denn im Nachhinein wird einem immer mehr bewusst, dass der Ex auch seine Macken hatte. Entweder war er sehr stur, ignorant oder einfach nur abweisend.
Zusammenfassend ist deshalb wichtig: Den oder die Ex niemals idealisieren, denn das entspricht nicht der Realität.
Reden, reden und noch mal reden
Liebeskummer alleine zu bewältigen ist keine gute Idee. Man frisst sprichwörtlich alles in sich hinein und belastet die Seele ungemein. Besser: Mit der besten Freundin oder dem besten Freund darüber reden, wobei die Themenvielfalt keine Grenzen kennt. Sowohl die Wut als auch die Schmerzen und die Verletzungen dürfen angesprochen werden. Es macht außerdem nichts, wenn das Thema wiederholt durchgekaut wird.
Ein Verwöhnprogramm starten
Während einer Beziehung ist es fast schon normal, dass man Abstriche machen muss. Zum Beispiel kann der Partner darüber meckern, dass man so oft zum Friseur oder Einkaufen geht. Auch die Zeiten für sich selbst sind meist stark begrenzt. Nach der Trennung fallen diese Einschränkungen weg und man kann tun und lassen was man möchte. Und genau das sollte man auch, denn solche Situationen zeigen die „Vorteile“ einer Trennung auf.
Erinnerungsstücke verschwinden lassen
Jedes Foto, jeder Brief und jeder Gegenstand, der einem an den oder die Ex erinnert, muss von der Bildoberfläche verschwinden. Wird man nämlich täglich an die gemeinsame Zeit erinnert, dann steigert es den Schmerz und der Liebeskummer verlängert sich ebenfalls. Man muss die Stücke zwar nicht gleich entsorgen, in einem Karton im Keller oder am Dachboden sind sie aber definitiv besser aufgehoben.