Virenschutzprogramm: Wozu braucht man das?

MacBook

Ob im Privatleben oder bei der Arbeit: Vieles spielt sich heutzutage am Computer und im World Wide Web ab. Im Internet lauern zahlreiche Gefahren. Ein Virenschutzprogramm ist der optimale Begleiter für sicheres Surfen im Internet. Egal, mit welchem Endgerät wir online gehen, wir alle können Opfer von Cyberkriminellen und deren Angriffen werden. Wie diese aussehen und warum sich ein Virenschutzprogramm lohnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Was ist ein Virenschutzprogramm?

Ein Virenschutzprogramm tut genau das, was der Name vermuten lässt. Es handelt sich dabei um Software, die uns vor Computerviren schützt. Diese Software kann von Werk aus verbaut sein, Apples Macs sind beispielsweise dafür bekannt, einen starken, hauseigenen Virenschutz zu bieten. Wem das nicht reicht oder wer ein anderes Gerät nutzt, kann über Drittanbieter zusätzlichen Schutz erhalten. Während ein Virenschutzprogramm früher oft per CD auf den Rechner aufgespielt wurde, gelangt ihr heutzutage per Download an die Software. Ein Virenschutzprogramm ist in den meisten Fällen im entsprechenden App Store oder über die Website des Anbieters erhältlich. Während viele Hersteller mit teuren Produkten hohe Qualität versprechen, gibt es auch Anbieter, die ihre Software in abgespeckter Form gratis zur Verfügung stellen.

Wovor schützt ein Virenschutzprogramm

Egal ob kostenpflichtig oder gratis: Vor den grundsätzlichen Bedrohungen des Internets schützt jedes Virenschutzprogramm, solange es von einem renommierten Anbieter kommt. Ein Beispiel für ein kostenloses Virenschutzprogramm ist die Avira Antivirus-Software. Wovor sie und viele andere schützen, erfahrt ihr hier.

Ransomware

Ransomware ist eine Software, die User von betroffenen Geräten erpresst. Dabei wird in zwei Arten unterschieden. Crypto-Ransomware verschlüsselt die eigenen Daten und macht sie unbrauchbar. Die zweite Form von Ransomware sperrt den Startbildschirm, der Computer kann nicht mehr genutzt werden. In beiden Fällen werden Nutzerinnen und Nutzer zu einer Zahlung von Lösegeld aufgefordert.

Adware

Da englische Wort ad steht für Werbung. Wer von Adware betroffen ist, bekommt ungefragt Werbung in Form von Werbebannern und Pop-up-Anzeigen. Was auf den ersten Blick nervig, aber harmlos klingt, ist es auf den zweiten nicht. Adware kann sensible Daten und das Nutzerverhalten erfassen.

Hacking

Der Begriff des Hackings ist uns allen bekannt. Dabei muss Hacking nichts Schlechtes sein. Viele Firmen bezahlen sogenannte Hacker, um Sicherheitslücken im eigenen System aufzuspüren. Wer solche Fähigkeiten besitzt, kann diese auch missbrauchen und gegen den Willen der Nutzerinnen und Nutzer Änderungen an der Software vornehmen.

Phishing

Wer oft SMS oder Direktnachrichten auf Instagram von vertrauensunwürdigen Personen bekommt, hat einen Phishing-Versuch vermutlich schon mal miterlebt. In diesen Nachrichten wird oft dazu aufgefordert, auf einen Link zu klicken, der echt wirkt, es aber nicht ist. Dahinter verbirgt sich ein Programm, welches in der Lage ist, sensible Daten zu stehlen.

Trojaner

Der klassische Fall eines Cyberangriffs ist der Trojaner. Hinter echt aussehender Software verbirgt sich ein Schadprogramm, welches erst aktiv wird, wenn User den Download bereits beendet haben. Einmal infiziert, ist ein Computer schwer von einem Trojaner zu befreien. Es gilt also: Augen auf bei Downloads im Internet!

Dafür braucht man ein Virenschutzprogramm

Wer vorsichtig surft, kann in vielen Fällen auf den hauseigenen Schutz des PCs vertrauen. Um sicher zu gehen, ist ein Virenschutzprogramm definitiv empfehlenswert. Mit einer kostenfreien Version kann man keinen Fehler machen, solange es von einem vertrauenswürdigen Anbieter und über den offiziellen App Store geladen werden kann. Ein Virenschutzprogramm schützt vor all den oben genannten Gefahren und zeigt an, wenn sich der PC in Gefahr befinden könnte.